Immobilienmarktbericht Berlin - Q3 2025
Der Berliner Wohnimmobilienmarkt zeigt im dritten Quartal 2025 eine fortsetzende Stabilisierung mit moderaten bis deutlichen Preissteigerungen in allen Segmenten. Im Vergleich zum Vorquartal Q2 2025 ist insbesondere im Häuserkaufsegment eine dynamische Entwicklung zu beobachten, während die Mietmärkte eine verhaltene, aber stetige Aufwärtsbewegung aufweisen. Die strukturelle Angebotsknappheit bleibt das dominierende Marktcharakteristikum, verstärkt durch die weiterhin unzureichende Neubautätigkeit.
1. Häuser zum Kauf
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Häuser zum Kauf in Berlin erreichte im Q3 2025 einen Wert von 5.171 Euro pro Quadratmeter. Dies stellt eine bemerkenswerte Steigerung von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal Q2 2025 dar, in dem der Durchschnittspreis noch bei 4.919 Euro pro Quadratmeter lag. Diese Entwicklung markiert die dynamischste Preissteigerung über alle Wohnimmobiliensegmente hinweg und unterstreicht die anhaltend hohe Attraktivität von Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften im Berliner Raum.
Im Jahresvergleich zeigt sich ebenfalls eine Preissteigerung von 5,1 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2024, was auf eine konstante Aufwärtsbewegung der Häuserpreise hindeutet. Die durchschnittlichen Gesamtkaufpreise für Einfamilienhäuser bewegen sich je nach Größe und Ausstattung zwischen 650.000 und 1,2 Millionen Euro, wobei besonders in gefragten Lagen deutlich höhere Preise erzielt werden.
Marktdynamik
Die Nachfrage nach Häusern zum Kauf bleibt im Q3 2025 weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, während das Angebot nur marginal gestiegen ist. Diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage führt zu einer angespannten Marktsituation, die sich in kurzen Vermarktungszeiten und häufigen Bieterwettbewerben manifestiert. Die durchschnittliche Vermarktungsdauer für Häuser hat sich im Vergleich zum Vorquartal nochmals verkürzt und liegt nun bei etwa 45 bis 60 Tagen für attraktive Objekte in guten Lagen.
Die Neubauaktivität im Häusersegment bleibt weiterhin auf einem niedrigen Niveau und kann die bestehende Nachfrage nicht ansatzweise decken. Die Anzahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser stagniert, was hauptsächlich auf die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland, gestiegene Baukosten und verschärfte Energieeffizienzanforderungen zurückzuführen ist. Der Leerstand im Häusersegment ist praktisch nicht existent, da verfügbare Objekte meist innerhalb kurzer Zeit verkauft werden.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Preisunterschiede zwischen verschiedenen Berliner Bezirken und Lagen bleiben erheblich. Während in den zentrumsnahen und etablierten Wohnlagen wie Zehlendorf, Wilmersdorf oder Prenzlauer Berg Quadratmeterpreise von teilweise über 7.000 Euro erreicht werden, liegen die Preise in peripheren Bezirken wie Marzahn-Hellersdorf oder Spandau deutlich darunter, teilweise bei unter 4.000 Euro pro Quadratmeter.
Besonders gefragt sind weiterhin Häuser in grünen, familienfreundlichen Stadtteilen mit guter Infrastruktur und Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Die südwestlichen Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf verzeichnen die höchsten Preise und die stärkste Nachfrage. Auch in aufstrebenden Gebieten am Stadtrand, die noch über Entwicklungspotenzial verfügen, ist eine verstärkte Nachfrage zu beobachten, da hier noch vergleichsweise bezahlbare Objekte mit Garten zu finden sind.
Prognose und Ausblick
Für die kommenden 12 bis 24 Monate wird eine Fortsetzung des moderaten Preiswachstums im Häusersegment erwartet. Experten prognostizieren jährliche Preissteigerungen zwischen 1 und 3 Prozent, wobei die tatsächliche Entwicklung stark von der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Zinsentwicklung und der Verfügbarkeit von Bauland abhängen wird.
Das anhaltende Bevölkerungswachstum Berlins und die wirtschaftliche Attraktivität der Hauptstadt werden die Nachfrage nach Wohneigentum weiterhin stützen. Gleichzeitig könnte eine mögliche Lockerung der Kreditvergaberichtlinien oder eine Stabilisierung der Bauzinsen zu einer zusätzlichen Nachfragebelebung führen. Die strukturelle Angebotsknappheit wird voraussichtlich mittelfristig bestehen bleiben, da keine signifikante Ausweitung der Neubautätigkeit in Sicht ist.
2. Wohnungen zum Kauf
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Wohnungsmarkt in Berlin zeigt im Q3 2025 einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5.379 Euro für Eigentumswohnungen. Dies entspricht einer moderaten Steigerung von etwa 1 bis 2 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2025, in dem die Preise knapp unter 5.300 Euro pro Quadratmeter lagen. Im Jahresvergleich zum Q3 2024 beträgt die Preissteigerung circa 5 Prozent, was auf eine kontinuierliche, aber gemäßigte Aufwärtsentwicklung hindeutet.
Die durchschnittlichen Kaufpreise für Wohnungen variieren je nach Größe erheblich. Eine typische 2-Zimmer-Wohnung mit 60 Quadratmetern kostet im Durchschnitt etwa 320.000 Euro, während für eine 4-Zimmer-Wohnung mit 100 Quadratmetern durchschnittlich 540.000 Euro aufgerufen werden. Neubauwohnungen liegen preislich deutlich über dem Durchschnitt und erreichen häufig Quadratmeterpreise von über 7.000 Euro.
Marktdynamik
Die Angebotsknappheit im Wohnungskaufsegment besteht trotz eines leicht gestiegenen Angebots weiterhin fort. Die Anzahl der zum Verkauf stehenden Wohnungen hat sich im Vergleich zum Vorquartal marginal erhöht, kann jedoch die bestehende Nachfrage nicht annähernd decken. Die Transaktionszahlen stabilisieren sich langsam auf einem Niveau, das etwa 15 Prozent unter dem Vorkrisenniveau liegt.
Die Neubauaktivität im Wohnungsbau bleibt weiterhin auf einem historisch niedrigen Niveau. Die Fertigstellungszahlen für neue Eigentumswohnungen erreichen nicht die notwendige Anzahl, um den demografischen Bedarf zu decken. Projektentwickler beklagen weiterhin hohe Baukosten, langwierige Genehmigungsverfahren und gestiegene Finanzierungskosten als Haupthindernisse für neue Projekte. Der Leerstand bei Eigentumswohnungen ist vernachlässigbar gering und konzentriert sich hauptsächlich auf sanierungsbedürftige Objekte oder Wohnungen in weniger gefragten Lagen.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Berliner Bezirken sind im Wohnungssegment besonders ausgeprägt. In den zentralen Lagen wie Mitte, Prenzlauer Berg und der City-West werden Spitzenpreise von teilweise über 8.000 Euro pro Quadratmeter erreicht. Diese Gebiete profitieren von ihrer zentralen Lage, der exzellenten Infrastruktur und dem urbanen Lebensgefühl.
Im mittleren Preissegment bewegen sich Bezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg, Schöneberg und Charlottenburg mit Quadratmeterpreisen zwischen 5.500 und 6.500 Euro. Am unteren Ende der Preisskala finden sich Bezirke wie Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Spandau, wo Eigentumswohnungen teilweise noch für unter 4.000 Euro pro Quadratmeter erworben werden können. Diese Gebiete gewinnen jedoch zunehmend an Attraktivität, insbesondere für Käufer mit begrenztem Budget oder Investoren, die auf Wertsteigerungspotenzial setzen.
Prognose und Ausblick
Die Prognosen für den Wohnungskaufmarkt in Berlin deuten auf eine Fortsetzung der moderaten Preissteigerungen hin. Experten erwarten für die kommenden 12 bis 24 Monate jährliche Preissteigerungen zwischen 2 und 4 Prozent. Ein möglicher Ausbau der Bautätigkeit ab 2026/2027 könnte zu einer leichten Entspannung der Angebotssituation führen, wird jedoch voraussichtlich nicht ausreichen, um die strukturelle Wohnungsknappheit vollständig zu beheben.
Das Investoreninteresse an Berliner Wohnimmobilien nimmt wieder zu, insbesondere von institutionellen Anlegern, die langfristig stabile Renditen suchen. Die Entwicklung neuer Stadtquartiere und die Nachverdichtung bestehender Gebiete werden als wichtige Faktoren für die zukünftige Marktentwicklung gesehen. Gleichzeitig könnten regulatorische Eingriffe wie verschärfte Mietpreisbremsen oder neue Vorkaufsrechte die Investitionsdynamik beeinflussen.
3. Häuser zur Miete
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Markt für Mietshäuser in Berlin zeigt im Q3 2025 eine moderate Preisentwicklung, wobei spezifische, von Wohnungen getrennte Daten für Häusermieten in den verfügbaren Quellen nicht explizit ausgewiesen sind. Die allgemeine Mietpreisentwicklung deutet auf eine Steigerung von etwa 1 bis 2 Prozent gegenüber dem Vorquartal hin. Im Jahresvergleich liegt die Mietpreissteigerung bei circa 3 bis 4 Prozent.
Die durchschnittlichen Mietpreise für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften variieren stark je nach Größe, Ausstattung und Lage. In gefragten Bezirken werden für moderne Einfamilienhäuser mit Garten Kaltmieten zwischen 2.500 und 4.500 Euro monatlich aufgerufen. Reihenhäuser und Doppelhaushälften bewegen sich in einer Preisspanne von 1.800 bis 3.000 Euro Kaltmiete, abhängig von der Wohnfläche und dem Zustand der Immobilie.
Marktdynamik
Das Angebot an Mietshäusern hat sich im Q3 2025 leicht erhöht, bleibt jedoch deutlich hinter der Nachfrage zurück. Die Angebotsknappheit ist im Häusersegment besonders ausgeprägt, da viele Eigentümer ihre Häuser entweder selbst nutzen oder zum Verkauf anbieten, anstatt sie zu vermieten. Die durchschnittliche Mietdauer für Häuser ist im Vergleich zu Wohnungen deutlich länger, was zu einer geringeren Fluktuation und damit zu weniger verfügbaren Objekten führt.
Die geringe Neubauaktivität im Mietshäusersegment trägt zur anhaltenden Verknappung bei. Nur wenige Investoren entwickeln neue Projekte speziell für den Mietmarkt, da die Renditeerwartungen im Vergleich zum Verkauf oft niedriger sind. Der Leerstand bei Mietshäusern ist praktisch nicht vorhanden, und verfügbare Objekte werden meist innerhalb weniger Tage vermietet.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Mietpreise für Häuser zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Berliner Bezirken. In zentralen und gehobenen Lagen wie Zehlendorf, Dahlem oder Grunewald werden Spitzenmieten erreicht, die teilweise bei über 20 Euro pro Quadratmeter liegen. Diese Gebiete zeichnen sich durch ihre grüne Umgebung, die Nähe zu internationalen Schulen und die exzellente Infrastruktur aus.
In den Randbezirken wie Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf oder Teilen von Spandau sind Mietshäuser deutlich günstiger zu haben. Hier liegen die Quadratmeterpreise oft zwischen 10 und 14 Euro. Diese Gebiete werden zunehmend von Familien nachgefragt, die mehr Platz zu bezahlbaren Preisen suchen und dafür längere Pendelzeiten in Kauf nehmen.
Prognose und Ausblick
Für den Mietshäusermarkt wird in den kommenden 12 bis 24 Monaten eine Fortsetzung der moderaten Mietpreissteigerungen von 1 bis 3 Prozent jährlich erwartet. Die anhaltende Zuwanderung nach Berlin und die wachsende Nachfrage nach familiengerechtem Wohnraum werden den Markt weiterhin stützen.
Die Entwicklung des Mietshäusermarktes wird maßgeblich von regulatorischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Mögliche Verschärfungen der Mietpreisbremse oder neue Regelungen zum Kündigungsschutz könnten das Angebot weiter verknappen, da Eigentümer möglicherweise verstärkt auf Eigennutzung oder Verkauf setzen. Gleichzeitig könnte eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in den Außenbezirken diese Gebiete attraktiver machen und zu einer gewissen Entlastung des Marktes in den zentralen Lagen führen.
4. Wohnungen zur Miete
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Mietwohnungsmarkt in Berlin weist im Q3 2025 einen durchschnittlichen Mietpreis von 13,03 Euro pro Quadratmeter auf. Dies stellt eine moderate Steigerung von 0,85 Prozent gegenüber dem Vorquartal Q2 2025 dar, in dem der Durchschnittspreis bei 12,92 Euro pro Quadratmeter lag. Im Jahresvergleich zum Q3 2024 beträgt die Mietpreissteigerung circa 5,5 Prozent, was die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der Mieten unterstreicht.
Die absolute Mietbelastung für Haushalte variiert stark je nach Wohnungsgröße. Eine durchschnittliche 2-Zimmer-Wohnung mit 60 Quadratmetern kostet etwa 780 Euro Kaltmiete, während für eine 3-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern durchschnittlich 1.040 Euro aufgerufen werden. Bei Neuvermietungen liegen die Preise häufig 10 bis 15 Prozent über dem Bestandsdurchschnitt, sofern dies im Rahmen der geltenden Mietpreisbremse zulässig ist.
Marktdynamik
Das Angebot an Mietwohnungen hat sich im Q3 2025 leicht erhöht, kann jedoch die anhaltend hohe Nachfrage nicht decken. Die Angebotsausweitung resultiert hauptsächlich aus der Fertigstellung einzelner Neubauprojekte sowie aus einer leicht erhöhten Fluktuation aufgrund der gestiegenen Arbeitslosigkeit in bestimmten Branchen. Dennoch bleibt der Markt angespannt, mit durchschnittlich über 100 Bewerbern pro ausgeschriebener Wohnung in gefragten Lagen.
Die Leerstandsquote im Mietwohnungssegment verharrt auf einem historisch niedrigen Niveau von unter 1 Prozent. Die Neubauaktivität ist weiterhin unzureichend, um den demografischen Bedarf zu decken. Jährlich werden etwa 16.000 neue Wohnungen benötigt, während die tatsächlichen Fertigstellungszahlen deutlich darunter liegen. Die durchschnittliche Mietdauer hat sich leicht verkürzt, was auf eine erhöhte Mobilität der Mieter hindeutet, die nach günstigeren Alternativen suchen.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Mietpreisunterschiede zwischen den Berliner Bezirken sind erheblich und haben sich im Q3 2025 weiter ausdifferenziert. In der City-West und in Premiumlagen wie Mitte oder Prenzlauer Berg werden Spitzenmieten von bis zu 20 Euro pro Quadratmeter erreicht. Diese Gebiete profitieren von ihrer zentralen Lage, dem vielfältigen kulturellen Angebot und der exzellenten Infrastruktur.
Im mittleren Preissegment bewegen sich Bezirke wie Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow mit Durchschnittsmieten zwischen 13 und 16 Euro pro Quadratmeter. Diese Gebiete sind besonders bei jungen Berufstätigen und Studenten beliebt. Am unteren Ende der Preisskala finden sich Bezirke wie Marzahn-Hellersdorf mit durchschnittlich 11,90 Euro pro Quadratmeter, Lichtenberg und Teile von Spandau. Diese Gebiete gewinnen zunehmend an Attraktivität, da sie noch bezahlbaren Wohnraum bieten und teilweise von Aufwertungsprozessen profitieren.
Prognose und Ausblick
Die Prognosen für den Mietwohnungsmarkt in Berlin deuten auf eine Fortsetzung der moderaten Mietpreissteigerungen hin. Experten erwarten für die kommenden 12 bis 24 Monate jährliche Steigerungen zwischen 2 und 4 Prozent, wobei die tatsächliche Entwicklung stark von regulatorischen Eingriffen und der wirtschaftlichen Gesamtlage abhängen wird.
Die marktbedingte Mietpreisentwicklung wird weiterhin durch die strukturelle Angebotsknappheit und das anhaltende Bevölkerungswachstum Berlins getrieben. Die leicht gestiegene Arbeitslosenquote könnte kurzfristig zu einer gewissen Dämpfung der Nachfrage führen, wird jedoch voraussichtlich keinen nachhaltigen Einfluss auf das generelle Preisniveau haben. Die geplante Erhöhung der Neubautätigkeit ab 2026 könnte mittelfristig zu einer gewissen Entspannung führen, wird jedoch voraussichtlich nicht ausreichen, um die akkumulierte Nachfrage vollständig zu bedienen.
Regulatorische Maßnahmen wie die Verlängerung oder Verschärfung der Mietpreisbremse, mögliche Umwandlungsverbote oder neue Vorkaufsrechte für Kommunen werden die Marktdynamik maßgeblich beeinflussen. Gleichzeitig könnten innovative Wohnkonzepte wie Mikrowohnungen oder Co-Living-Spaces neue Marktsegmente erschließen und zur Diversifizierung des Angebots beitragen.
Zusammenfassung und Gesamtausblick
Der Berliner Wohnimmobilienmarkt präsentiert sich im Q3 2025 als robuster und dynamischer Markt mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Segmenten. Während der Häuserkaufmarkt mit einer Preissteigerung von 5,1 Prozent die stärkste Dynamik aufweist, zeigen die anderen Segmente moderatere, aber stetige Aufwärtsbewegungen.
Die strukturelle Angebotsknappheit bleibt das zentrale Charakteristikum des Marktes und wird durch die unzureichende Neubautätigkeit weiter verschärft. Die Nachfrage nach Wohnraum in Berlin bleibt aufgrund des anhaltenden Zuzugs, der wirtschaftlichen Attraktivität der Hauptstadt und der demographischen Entwicklung auf hohem Niveau.
Für die kommenden Quartale ist mit einer Fortsetzung der moderaten Preisentwicklung zu rechnen, wobei regulatorische Eingriffe und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung maßgeblichen Einfluss auf die tatsächliche Marktentwicklung haben werden. Investoren und Selbstnutzer sollten sich auf einen weiterhin angespannten Markt mit begrenztem Angebot und entsprechend hohem Wettbewerbsdruck einstellen.





























