Der Wohnimmobilienmarkt in Bochum zeigt sich im zweiten Quartal 2025 in einer Phase der Konsolidierung mit regional unterschiedlichen Entwicklungen. Während die Kaufpreise für Häuser weiterhin moderat steigen, stabilisieren sich die Wohnungspreise auf hohem Niveau. Der Mietmarkt verzeichnet hingegen kontinuierliche Preissteigerungen bei anhaltender Angebotsknappheit. Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 zeigen sich moderate Veränderungen, die auf eine zunehmende Marktberuhigung nach den turbulenten Vorjahren hindeuten.
## 1. Häuser zum Kauf ### Aktuelles Preisniveau und EntwicklungIm zweiten Quartal 2025 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser in Bochum bei 2.936 Euro, wobei je nach Quelle und Lage auch Werte von bis zu 3.131 Euro pro Quadratmeter erreicht werden. Dies bedeutet eine moderate Steigerung von etwa 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem ersten Quartal 2025 zeigt sich eine leichte Stabilisierung der Preise mit marginalen Rückgängen von unter einem Prozent, was den allgemeinen Trend in Nordrhein-Westfalen widerspiegelt.
Die Preisentwicklung wird maßgeblich durch die weiterhin hohe Nachfrage bei gleichzeitig knappem Angebot bestimmt. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche kostet aktuell zwischen 411.000 und 438.000 Euro, wobei Neubauten und energetisch sanierte Bestandsimmobilien die oberen Preissegmente dominieren. Die leicht sinkenden Zinssätze haben die Finanzierungsbedingungen verbessert und stabilisieren die Nachfrage auf hohem Niveau.
### MarktdynamikDie Nachfrage nach Einfamilienhäusern in Bochum entwickelt sich im zweiten Quartal 2025 weiterhin positiv. Im Vergleich zum Vorquartal ist ein Nachfrageanstieg von sechs Prozent zu verzeichnen, während die Jahresvergleichszahlen sogar ein Plus von elf Prozent aufweisen. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im Neubausegment, wo die Nachfrage in den letzten zwölf Monaten um sechzehn Prozent zugenommen hat.
Das Angebot bleibt hingegen strukturell begrenzt. Die rückläufigen Baugenehmigungen der vergangenen Quartale wirken sich zunehmend auf die Verfügbarkeit von Neubauprojekten aus. Der Bestand an zum Verkauf stehenden Häusern ist historisch niedrig, was zu kurzen Vermarktungszeiten und häufigen Bietergefechten führt. Die durchschnittliche Vermarktungsdauer liegt bei gut ausgestatteten Objekten in attraktiven Lagen bei unter 60 Tagen.
Die Neubauaktivität zeigt erste Anzeichen einer Erholung, bleibt aber deutlich unter dem Niveau der Vorjahre. Projektentwickler konzentrieren sich verstärkt auf kleinere, effizient geschnittene Häuser mit hohen Energiestandards, um den veränderten Marktbedingungen und Käuferpräferenzen gerecht zu werden.
### Lageunterschiede innerhalb der StadtDie Preisunterschiede innerhalb Bochums sind erheblich und haben sich im zweiten Quartal 2025 weiter ausdifferenziert. Während in zentrumsnahen Lagen und etablierten Wohnvierteln Quadratmeterpreise von über 3.500 Euro keine Seltenheit sind, liegen die Preise in Stadtrandgebieten teilweise noch unter 2.500 Euro pro Quadratmeter. Besonders gefragt sind die grünen Stadtteile mit guter Infrastruktur und Anbindung an das Zentrum.
Eine zunehmende Nachfrageverlagerung ist in Richtung der stadtnahen Randgebiete zu beobachten, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis als attraktiver wahrgenommen wird. Stadtteile mit geplanten oder kürzlich realisierten Infrastrukturverbesserungen verzeichnen überdurchschnittliche Preissteigerungen. Die traditionell beliebten Wohnlagen behaupten ihre Preisniveaus, zeigen aber eine geringere Dynamik als die aufstrebenden Quartiere.
### Prognose und AusblickFür die kommenden zwölf bis vierundzwanzig Monate erwarten Marktexperten eine Fortsetzung des moderaten Preisanstiegs bei Häusern zum Kauf in Bochum. Die Grundstückspreise werden voraussichtlich weiter steigen, was sich direkt auf die Gesamtkosten für Neubauprojekte auswirken wird. Die erwartete Stabilisierung der Zinsen auf dem aktuellen Niveau dürfte die Nachfrage auf einem soliden Niveau halten.
Mittelfristig könnte sich die Angebotssituation durch eine Erholung der Bautätigkeit leicht entspannen, wobei strukturelle Faktoren wie Fachkräftemangel und hohe Baukosten weiterhin limitierend wirken werden. Die Energieeffizienz wird zunehmend zum preisbestimmenden Faktor, wodurch sich die Schere zwischen energetisch sanierten und unsanierten Bestandsimmobilien weiter öffnen dürfte.
## 2. Wohnungen zum Kauf ### Aktuelles Preisniveau und EntwicklungDer Markt für Eigentumswohnungen in Bochum zeigt im zweiten Quartal 2025 eine Phase der Konsolidierung. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.474 Euro liegen die Preise leicht über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt von 2.493 Euro. Je nach Quelle und spezifischer Lage variieren die Angaben zwischen 2.333 und 2.391 Euro pro Quadratmeter, was die Heterogenität des Marktes unterstreicht.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 zeigt sich eine marginale Preissteigerung von 0,27 Prozent, während der Jahresvergleich einen leichten Rückgang von 1,1 Prozent aufweist. Diese Entwicklung deutet auf eine Stabilisierung nach Jahren kontinuierlicher Preissteigerungen hin. Eine durchschnittliche 75-Quadratmeter-Wohnung kostet aktuell zwischen 175.000 und 185.000 Euro, wobei Neubauwohnungen mit modernem Energiestandard deutlich höhere Preise erzielen.
### MarktdynamikDas Angebot an Eigentumswohnungen in Bochum bleibt im zweiten Quartal 2025 angespannt. Die sinkenden Neubaugenehmigungen der vergangenen Jahre machen sich nun deutlich bemerkbar, und der verfügbare Bestand wird schnell vom Markt absorbiert. Die Leerstandsquote bei Eigentumswohnungen bewegt sich auf historisch niedrigem Niveau, was den Preisdruck aufrechterhält.
Die Nachfrage zeigt sich stabil bis leicht steigend, wobei insbesondere kleinere, bezahlbare Einheiten sowie barrierefreie Wohnungen für die alternde Bevölkerung stark nachgefragt werden. Investoren zeigen verstärktes Interesse an Wohnungen mit guter Vermietbarkeit, was zu einer zusätzlichen Nachfragedynamik führt. Die durchschnittliche Vermarktungsdauer für gut geschnittene Wohnungen in attraktiven Lagen liegt bei etwa 45 bis 60 Tagen.
Die Neubauaktivität konzentriert sich zunehmend auf verdichtete Bebauung und die Umwandlung von Gewerbeflächen in Wohnraum. Quartiersentwicklungen mit gemischter Nutzung gewinnen an Bedeutung, wobei der Fokus auf nachhaltigen und energieeffizienten Konzepten liegt.
### Lageunterschiede innerhalb der StadtDie Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Stadtteilen Bochums sind bei Eigentumswohnungen besonders ausgeprägt. In zentrumsnahen Lagen und beliebten Vierteln werden Spitzenpreise von über 3.000 Euro pro Quadratmeter erreicht, während in Stadtrandlagen noch Wohnungen für unter 2.000 Euro pro Quadratmeter zu finden sind.
Die Innenstadtlagen profitieren von der guten Infrastruktur und kurzen Wegen, verlieren aber teilweise an Attraktivität durch Verkehrsbelastung und fehlende Grünflächen. Stadtteile mit Universitätsnähe verzeichnen eine konstant hohe Nachfrage durch Studierende und Universitätspersonal, was sich in stabilen bis steigenden Preisen niederschlägt. Die Randlagen gewinnen zunehmend an Attraktivität, insbesondere wenn eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gegeben ist.
### Prognose und AusblickDie Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen in Bochum wird in den kommenden zwölf bis vierundzwanzig Monaten voraussichtlich moderat verlaufen. Experten erwarten eine Seitwärtsbewegung mit leichten Aufwärtstendenzen in gefragten Lagen. Die Bedeutung der Energieeffizienz wird weiter zunehmen und zu einer stärkeren Preisdifferenzierung zwischen energetisch sanierten und unsanierten Wohnungen führen.
Die demografische Entwicklung mit einer zunehmenden Zahl von Ein- und Zweipersonenhaushalten wird die Nachfrage nach kleineren Wohnungen weiter stützen. Gleichzeitig könnte die erwartete Erholung der Bautätigkeit mittelfristig zu einer leichten Entspannung auf der Angebotsseite führen. Die Renditeerwartungen von Investoren bleiben aufgrund der steigenden Mieten attraktiv, was die Nachfrage im Investmentsegment stabilisiert.
## 3. Häuser zur Miete ### Aktuelles Preisniveau und EntwicklungDer Markt für Mietshäuser in Bochum zeigt im zweiten Quartal 2025 eine dynamische Entwicklung. Während genaue differenzierte Daten spezifisch für Mietshäuser limitiert sind, lassen sich aus dem allgemeinen Mietniveau von 8,17 Euro pro Quadratmeter und der Marktbeobachtung Rückschlüsse ziehen. Mietshäuser liegen typischerweise über diesem Durchschnittswert, wobei je nach Ausstattung und Lage Mieten zwischen 9 und 12 Euro pro Quadratmeter realisiert werden.
Seit 2020 sind die Mietpreise um etwa neunzehn Prozent gestiegen, wobei sich dieser Trend auch im zweiten Quartal 2025 fortsetzt. Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 wird ein Anstieg von ein bis drei Prozent verzeichnet, was die anhaltende Dynamik im Mietmarkt unterstreicht. Ein typisches Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche erzielt monatliche Kaltmieten zwischen 1.080 und 1.440 Euro.
### MarktdynamikDie Nachfrage nach Mietshäusern erfährt im zweiten Quartal 2025 einen spürbaren Aufschwung. Dies ist teilweise auf die Verlagerung vom Kauf- zum Mietmarkt zurückzuführen, da viele potenzielle Käufer aufgrund der Zinsentwicklung und Preisniveaus zunächst zur Miete wohnen. Die Angebotsseite bleibt weiterhin knapp, da nur wenige Einfamilienhäuser zur Vermietung angeboten werden.
Der Leerstand bei Mietshäusern ist praktisch nicht existent, und qualitativ hochwertige Objekte werden oft innerhalb weniger Tage vermietet. Die Neubauaktivität im Segment der Mietshäuser ist moderat, konzentriert sich aber zunehmend auf energieeffiziente Reihenhäuser und Doppelhaushälften in neuen Wohnquartieren. Institutionelle Investoren entdecken vermehrt das Segment der Einfamilienhausvermietung als attraktive Anlageklasse.
### Lageunterschiede innerhalb der StadtDie Mietpreisunterschiede für Häuser innerhalb Bochums sind erheblich. In beliebten Innenstadtlagen und gut angebundenen Vierteln werden Spitzenmieten von über 12 Euro pro Quadratmeter erzielt. Diese Lagen profitieren von der Nähe zu Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen und kulturellen Angeboten.
Stadtrandlagen und das nähere Umland bieten hingegen günstigere Alternativen mit Mieten zwischen 8 und 10 Euro pro Quadratmeter. Diese Gebiete verzeichnen jedoch eine steigende Nachfrage, insbesondere von Familien, die mehr Wohnfläche und Gartenzugang suchen. Die Verfügbarkeit von Kitaplätzen und Schulen wird zunehmend zum entscheidenden Standortfaktor.
### Prognose und AusblickFür die kommenden zwölf bis vierundzwanzig Monate wird eine Fortsetzung des Mietpreisanstiegs bei Häusern erwartet. Die strukturelle Unterversorgung mit Mietobjekten in diesem Segment wird sich voraussichtlich nicht kurzfristig auflösen. Experten prognostizieren jährliche Mietsteigerungen von drei bis fünf Prozent, wobei energieeffiziente Neubauten überdurchschnittliche Steigerungen verzeichnen könnten.
Die steigende Bedeutung von Home-Office-Möglichkeiten erhöht die Nachfrage nach Häusern mit zusätzlichen Arbeitszimmern. Gleichzeitig könnten regulatorische Eingriffe wie verschärfte Mietpreisbremsen oder neue Energieeffizienzanforderungen die Marktdynamik beeinflussen. Langfristig wird die demografische Entwicklung mit mehr kleineren Haushalten auch das Segment der kleineren Mietshäuser stärken.
## 4. Wohnungen zur Miete ### Aktuelles Preisniveau und EntwicklungDer Mietwohnungsmarkt in Bochum zeigt im zweiten Quartal 2025 eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 8,17 Euro pro Quadratmeter liegt Bochum im moderaten Bereich der nordrhein-westfälischen Großstädte. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 2,25 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2025, in dem die Durchschnittsmiete noch bei 7,99 Euro pro Quadratmeter lag.
Im Jahresvergleich zeigt sich ebenfalls eine Steigerung von 2,25 Prozent, was auf eine stetige, aber nicht überhitzte Marktentwicklung hindeutet. Seit 2020 haben sich die Mieten um insgesamt neunzehn Prozent erhöht, was einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von etwa 3,5 Prozent entspricht. Eine typische 70-Quadratmeter-Wohnung kostet aktuell zwischen 570 und 650 Euro Kaltmiete, abhängig von Lage und Ausstattung.
### MarktdynamikDie Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt im zweiten Quartal 2025 auf konstant hohem Niveau. Der Leerstand ist mit unter zwei Prozent außergewöhnlich niedrig, was zu einem ausgeprägten Vermietermarkt führt. Bei Neuvermietungen werden regelmäßig zahlreiche Bewerbungen eingereicht, und die Auswahlkriterien der Vermieter werden zunehmend strenger.
Die Neubauaktivität im Mietwohnungssegment ist rückläufig, was die ohnehin angespannte Angebotssituation weiter verschärft. Die sinkenden Baugenehmigungen der Vorquartale wirken sich nun spürbar auf das verfügbare Angebot aus. Bestandswohnungen werden verstärkt modernisiert, was häufig mit Mieterhöhungen einhergeht. Die durchschnittliche Mietdauer verlängert sich, da Mieter aufgrund der Marktlage seltener umziehen.
Institutionelle Investoren und private Kleinvermieter konkurrieren verstärkt um attraktive Mietobjekte, was die Renditen unter Druck setzt, aber gleichzeitig für stabile Mieteinnahmen sorgt. Die Bedeutung von Energieeffizienz und modernen Ausstattungsmerkmalen nimmt kontinuierlich zu und wird zunehmend zum differenzierenden Faktor bei der Mietpreisgestaltung.
### Lageunterschiede innerhalb der StadtDie Mietpreisunterschiede innerhalb Bochums sind signifikant und haben sich im zweiten Quartal 2025 weiter verstärkt. In der Innenstadt und den angrenzenden beliebten Vierteln werden Spitzenmieten von über 10 Euro pro Quadratmeter erreicht, während in peripheren Lagen noch Wohnungen für 6 bis 7 Euro pro Quadratmeter verfügbar sind.
Neubauquartiere mit moderner Infrastruktur und guter Anbindung erzielen überdurchschnittliche Mieten von 9 bis 11 Euro pro Quadratmeter. Die Universitätsnähe bleibt ein wichtiger Preistreiber, wobei studentisches Wohnen zunehmend in Konkurrenz zu anderen Nachfragegruppen steht. Stadtteile mit geplanten Aufwertungsmaßnahmen zeigen bereits anticipierte Preissteigerungen.
Die Stadtrandlagen gewinnen an Attraktivität, insbesondere wenn eine gute ÖPNV-Anbindung vorhanden ist. Hier ist die Preisentwicklung dynamischer als in bereits etablierten Hochpreislagen, was zu einer allmählichen Angleichung der Mietniveaus führt.
### Prognose und AusblickDie Mietpreisentwicklung in Bochum wird in den kommenden zwölf bis vierundzwanzig Monaten voraussichtlich moderat steigend bleiben. Experten prognostizieren jährliche Steigerungsraten von zwei bis vier Prozent, wobei die tatsächliche Entwicklung stark von regulatorischen Eingriffen und der gesamtwirtschaftlichen Lage abhängen wird.
Die strukturelle Wohnungsknappheit wird sich mittelfristig nicht auflösen lassen, da die Neubautätigkeit hinter dem Bedarf zurückbleibt. Die zunehmende Bedeutung von Energieeffizienz könnte zu einer weiteren Spreizung der Mieten führen, wobei unsanierte Altbauwohnungen zunehmend schwerer vermietbar werden könnten.
Die demografische Entwicklung mit einer wachsenden Zahl von Single-Haushalten und älteren Menschen wird die Nachfrage nach kleineren, barrierefreien Wohnungen weiter erhöhen. Gleichzeitig könnten neue Wohnkonzepte wie Mikrowohnungen oder Co-Living-Spaces an Bedeutung gewinnen. Die Digitalisierung und veränderte Arbeitsmodelle werden voraussichtlich die Nachfrage nach Wohnungen mit zusätzlichem Raum für Homeoffice verstärken, was sich in entsprechenden Mietpreisaufschlägen niederschlagen dürfte.
## FazitDer Bochumer Wohnimmobilienmarkt präsentiert sich im zweiten Quartal 2025 als stabiler, aber differenzierter Markt mit klaren Trends. Während der Kaufmarkt für Häuser weiterhin Preissteigerungen verzeichnet und der Eigentumswohnungsmarkt sich konsolidiert, zeigt der Mietmarkt sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen eine anhaltende Aufwärtsdynamik. Die strukturelle Angebotsknappheit bleibt das dominierende Thema über alle Segmente hinweg.
Die Lageunterschiede innerhalb der Stadt verstärken sich weiter, wobei eine allmähliche Verlagerung der Nachfrage in bisher weniger gefragte Stadtteile zu beobachten ist. Die Bedeutung von Energieeffizienz und moderner Ausstattung nimmt kontinuierlich zu und wird zunehmend zum preisbestimmenden Faktor. Für Investoren bietet der Bochumer Markt weiterhin attraktive Möglichkeiten, insbesondere im Mietsektor, während Selbstnutzer mit anhaltend hohen Preisen und knappem Angebot konfrontiert sind.
Die Aussichten für die kommenden Quartale deuten auf eine Fortsetzung der aktuellen Trends hin, wobei moderate Preissteigerungen bei anhaltender Nachfrage zu erwarten sind. Regulatorische Eingriffe und makroökonomische Entwicklungen könnten jedoch zu Anpassungen führen. Insgesamt bleibt Bochum ein attraktiver Wohnstandort mit solidem Wertsteigerungspotenzial und stabilen Mietrenditen.