Immobilienmarktbericht Köln - Q3 2025
Berichtszeitraum: Juli - September 2025
Vergleichszeitraum: Q2 2025
Fokus: Wohnimmobilien
Executive Summary
Der Kölner Wohnimmobilienmarkt zeigt im dritten Quartal 2025 eine deutlich positive Entwicklung mit teilweise starken Preisanstiegen in allen Segmenten. Besonders hervorzuheben ist das außergewöhnliche Wachstum bei Häusern zum Kauf mit einem Preisanstieg von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die anhaltende Angebotsknappheit bei gleichzeitig hoher Nachfrage prägt weiterhin alle Marktsegmente. Die Stadt Köln bleibt ein attraktiver Wohnstandort mit stabiler Bevölkerungsentwicklung und dynamischem Arbeitsmarkt, was die Nachfrage nach Wohnraum kontinuierlich auf hohem Niveau hält.
1. Häuser zum Kauf
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Markt für Eigenheime in Köln verzeichnet im dritten Quartal 2025 eine bemerkenswerte Preisentwicklung. Der durchschnittliche Kaufpreis für ein Eigenheim liegt aktuell bei 1.065.120 Euro, was einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.802 Euro entspricht. Diese Entwicklung stellt einen signifikanten Anstieg von 11,1 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2025 dar, in dem der durchschnittliche Kaufpreis noch bei etwa 958.700 Euro lag.
Im Jahresvergleich zeigt sich ebenfalls eine positive Tendenz, wenngleich moderater als im Quartalsvergleich. Gegenüber dem dritten Quartal 2024 stiegen die Quadratmeterpreise für Häuser um 2,4 Prozent von 4.688 Euro auf die aktuellen 4.802 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Wertsteigerung von Eigenheimen in Köln, wobei die Beschleunigung der Preisentwicklung im letzten Quartal besonders auffällt.
Marktdynamik
Die Marktdynamik im Segment der Häuser zum Kauf wird maßgeblich durch ein strukturelles Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Neubauaktivität in Köln bleibt weiterhin auf niedrigem Niveau, was primär auf die Knappheit von geeignetem Bauland und die anhaltend hohen Baukosten zurückzuführen ist. Diese Faktoren limitieren das Angebot an neuen Eigenheimen erheblich und verstärken den Preisdruck auf dem Bestandsmarkt.
Die Nachfrageseite zeigt sich hingegen robust und wachsend. Das kontinuierliche Bevölkerungswachstum Kölns, kombiniert mit der Attraktivität der Stadt als Wirtschafts- und Kulturzentrum, sorgt für eine stetige Nachfrage nach Wohneigentum. Besonders Familien suchen verstärkt nach Eigenheimen im Kölner Stadtgebiet, was die Nachfrage zusätzlich intensiviert. Der Leerstand im Segment der Eigenheime ist praktisch nicht vorhanden, was die angespannte Marktsituation unterstreicht.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Preisunterschiede innerhalb des Kölner Stadtgebiets sind erheblich und folgen einem klaren Muster. Innenstadtnahe Lagen und etablierte Wohnviertel wie Lindenthal, Marienburg oder das Belgische Viertel weisen die höchsten Quadratmeterpreise auf, die teilweise deutlich über dem städtischen Durchschnitt liegen. In diesen Premiumlagen können Quadratmeterpreise von über 6.000 Euro erreicht werden.
Die mittleren Lagen, zu denen Stadtteile wie Nippes, Ehrenfeld oder Sülz zählen, bewegen sich im Bereich des städtischen Durchschnitts mit Quadratmeterpreisen zwischen 4.500 und 5.000 Euro. Die Stadtrandlagen und weniger zentral gelegene Bezirke wie Porz, Chorweiler oder Meschenich bieten hingegen noch vergleichsweise moderate Preise unter 4.000 Euro pro Quadratmeter, wobei auch hier eine steigende Tendenz zu beobachten ist.
Prognose und Ausblick
Die Prognose für den Markt der Häuser zum Kauf in Köln bleibt für die kommenden 12 bis 24 Monate positiv. Marktexperten erwarten eine Fortsetzung des Preiswachstums, allerdings mit einer moderateren Dynamik als im dritten Quartal 2025 beobachtet. Die strukturellen Faktoren wie Baulandknappheit und hohe Baukosten werden voraussichtlich weiterhin das Angebot begrenzen, während die Nachfrage durch das prognostizierte Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Attraktivität Kölns hoch bleiben dürfte.
Als Risikofaktoren für die weitere Entwicklung gelten die Zinsentwicklung und mögliche gesamtwirtschaftliche Verwerfungen. Sollten die Zinsen weiter steigen, könnte dies die Finanzierungsmöglichkeiten potentieller Käufer einschränken und damit dämpfend auf die Nachfrage wirken. Dennoch wird mittelfristig mit einer Wertsteigerung von jährlich 3 bis 5 Prozent gerechnet, wobei zentrale Lagen überdurchschnittlich profitieren dürften.
2. Wohnungen zum Kauf
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Markt für Eigentumswohnungen in Köln zeigt im dritten Quartal 2025 eine solide Aufwärtsentwicklung. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen liegt aktuell bei 5.034 Euro, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem zweiten Quartal 2025 darstellt, in dem der Quadratmeterpreis noch bei etwa 4.767 Euro lag. Dies entspricht einem Quartalsanstieg von 5,6 Prozent.
Im Jahresvergleich zeigt sich ebenfalls eine positive Entwicklung. Gegenüber dem dritten Quartal 2024, als der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 4.905 Euro lag, verzeichnet der Markt einen Anstieg von 2,6 Prozent. Diese kontinuierliche Wertsteigerung unterstreicht die Attraktivität von Eigentumswohnungen als Kapitalanlage und Wohnform in der Domstadt.
Marktdynamik
Die Marktdynamik bei Eigentumswohnungen wird von einer anhaltend hohen Nachfrage bei gleichzeitig knappem Angebot geprägt. Die Neubauaktivität im Wohnungsbau ist zwar etwas höher als im Einfamilienhausbereich, wird jedoch ebenfalls durch hohe Baukosten, komplexe Regulierungen und begrenzte Grundstücksverfügbarkeit eingeschränkt. Besonders in zentralen Lagen ist die Entwicklung neuer Wohnprojekte eine Herausforderung.
Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen bleibt auf hohem Niveau und wird von verschiedenen Käufergruppen getragen. Junge Familien suchen nach bezahlbarem Wohneigentum als Alternative zum Eigenheim, während Kapitalanleger weiterhin in Wohnungen als sichere Anlageform investieren. Der Leerstand bei Eigentumswohnungen ist minimal, was die angespannte Marktsituation verdeutlicht.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Preisunterschiede für Eigentumswohnungen innerhalb Kölns sind erheblich und folgen einem ähnlichen Muster wie bei Eigenheimen. Premiumlagen wie die Kölner Altstadt, das Belgische Viertel, die Südstadt und Teile von Lindenthal verzeichnen die höchsten Quadratmeterpreise, die teilweise über 7.000 Euro erreichen können. Diese Viertel profitieren von ihrer zentralen Lage, der exzellenten Infrastruktur und dem besonderen Flair.
In den aufstrebenden Stadtteilen wie Ehrenfeld, Nippes oder Deutz bewegen sich die Preise im mittleren Segment zwischen 4.500 und 5.500 Euro pro Quadratmeter. Diese Viertel erfahren durch Gentrifizierungsprozesse und verbesserte Infrastruktur eine kontinuierliche Aufwertung. Stadtrandlagen wie Porz, Rodenkirchen oder Longerich bieten mit Quadratmeterpreisen zwischen 3.500 und 4.500 Euro noch vergleichsweise moderate Einstiegsmöglichkeiten, wobei auch hier die Preise stetig steigen.
Prognose und Ausblick
Die Aussichten für den Eigentumswohnungsmarkt in Köln bleiben für die nächsten 12 bis 24 Monate positiv, wenngleich mit einer vorsichtigeren Dynamik als in den vergangenen Quartalen. Experten prognostizieren eine Fortsetzung der Preissteigerungen im Bereich von 2 bis 4 Prozent jährlich, wobei die tatsächliche Entwicklung stark von der gesamtwirtschaftlichen Lage und der Zinsentwicklung abhängen wird.
Ein wichtiger Trend ist die verstärkte Nachfrage nach energieeffizienten Neubauwohnungen und sanierten Bestandswohnungen mit guter Energiebilanz. Die steigenden Energiekosten und verschärften gesetzlichen Anforderungen führen zu einer Differenzierung am Markt, wobei energetisch optimierte Objekte Preisaufschläge erzielen. Investoren fokussieren sich zunehmend auf Core-Plus- und Value-Add-Strategien, um durch Modernisierungen Wertsteigerungspotentiale zu realisieren.
3. Häuser zur Miete
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Mietmarkt für Häuser in Köln zeigt im dritten Quartal 2025 eine moderate Preisentwicklung. Die durchschnittlichen Mietpreise für Häuser im Kölner Stadtgebiet bewegen sich in einer Spanne von 12 bis 15 Euro pro Quadratmeter, wobei der Durchschnitt bei etwa 13,50 Euro liegt. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2025, in dem die durchschnittliche Miete bei etwa 13,10 Euro pro Quadratmeter lag, entspricht dies einem Anstieg von etwa 3 Prozent.
Die Jahresentwicklung zeigt ebenfalls eine kontinuierliche, wenn auch moderate Steigerung. Gegenüber dem dritten Quartal 2024 sind die Mieten für Häuser um durchschnittlich 3 bis 4 Prozent gestiegen. Diese vergleichsweise moderate Entwicklung im Mietbereich steht im Kontrast zu den stärkeren Preissteigerungen im Kaufsegment und reflektiert die regulatorischen Eingriffe in den Mietmarkt sowie die allgemeine Kaufkraftentwicklung der Haushalte.
Marktdynamik
Die Nachfrage nach Mietshäusern in Köln bleibt konstant hoch, wobei insbesondere Familien mit Kindern diese Wohnform bevorzugen. Der Markt ist gekennzeichnet durch eine sehr geringe Leerstandsquote und eine schnelle Vermietung freiwerdender Objekte. Die durchschnittliche Vermarktungsdauer für Mietshäuser liegt bei weniger als vier Wochen, in beliebten Lagen oft nur bei wenigen Tagen.
Das Angebot an Mietshäusern bleibt weiterhin begrenzt. Der Neubau von explizit für die Vermietung konzipierten Häusern ist aufgrund der hohen Baukosten und der im Vergleich zu Eigentumswohnungen geringeren Renditen selten. Die meisten verfügbaren Mietshäuser stammen aus dem Bestand privater Kleinvermieter oder werden temporär von Eigentümern zur Verfügung gestellt, die aus beruflichen oder persönlichen Gründen ihr Eigenheim vorübergehend nicht selbst nutzen.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Mietpreisunterschiede für Häuser innerhalb Kölns folgen dem bekannten Muster der Lagepräferenzen. In den beliebten innenstadtnahen Vierteln wie Lindenthal, Sülz oder Klettenberg werden Spitzenmieten von 16 bis 18 Euro pro Quadratmeter erzielt. Diese Lagen profitieren von ihrer Nähe zur Innenstadt, guten Schulen und einer etablierten Infrastruktur.
Die mittleren Lagen wie Longerich, Weiden oder Junkersdorf bieten Mietpreise im Bereich von 12 bis 14 Euro pro Quadratmeter. Diese Stadtteile sind besonders bei Familien beliebt, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen urbaner Anbindung und ruhigerem Wohnumfeld suchen. In den Randlagen wie Porz, Ensen oder Esch liegen die Mieten zwischen 10 und 12 Euro pro Quadratmeter, wobei auch hier eine steigende Tendenz zu beobachten ist.
Prognose und Ausblick
Für die kommenden 12 bis 24 Monate wird eine Fortsetzung des moderaten Mietpreiswachstums bei Häusern erwartet. Die Prognosen gehen von jährlichen Steigerungen im Bereich von 2 bis 3 Prozent aus, wobei die tatsächliche Entwicklung stark von politischen Regulierungen und der allgemeinen Wirtschaftslage abhängen wird. Die diskutierte Verschärfung der Mietpreisbremse könnte dämpfend auf die Preisentwicklung wirken.
Ein wichtiger Trend ist die zunehmende Nachfrage nach energieeffizienten Mietshäusern. Angesichts steigender Energiekosten achten Mieter verstärkt auf die Nebenkosten, was gut gedämmte und modern ausgestattete Häuser bevorzugt macht. Vermieter, die in die energetische Sanierung investieren, können höhere Mieten durchsetzen und profitieren von einer besseren Vermietbarkeit ihrer Objekte.
4. Wohnungen zur Miete
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Mietwohnungsmarkt in Köln zeigt im dritten Quartal 2025 eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Die durchschnittlichen Mieten für Wohnungen bewegen sich in einer Spanne von 12,50 bis 14,50 Euro pro Quadratmeter, wobei der stadtweite Durchschnitt bei etwa 13,50 Euro liegt. In Spitzenlagen werden Mieten von bis zu 16 Euro pro Quadratmeter und darüber erzielt. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2025 entspricht dies einem Anstieg von etwa 3 Prozent.
Die Jahresentwicklung zeigt einen Anstieg von etwa 4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2024. Diese Entwicklung liegt leicht über der allgemeinen Inflationsrate und spiegelt die anhaltende Anspannung am Kölner Mietwohnungsmarkt wider. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei Neubauwohnungen und kernsanierten Bestandswohnungen, die überdurchschnittliche Mietpreissteigerungen verzeichnen.
Marktdynamik
Der Mietwohnungsmarkt in Köln ist gekennzeichnet durch eine sehr hohe Nachfrage bei gleichzeitig knappem Angebot. Die Nachfrage wird getragen von verschiedenen Zielgruppen: junge Berufstätige, die flexibel bleiben möchten, Studenten der zahlreichen Kölner Hochschulen, Senioren, die vom Eigenheim in eine Wohnung wechseln, sowie Zuwanderer aus dem In- und Ausland. Diese vielfältige Nachfragestruktur sorgt für eine konstant hohe Marktdynamik.
Die Leerstandsquote bei Mietwohnungen liegt auf einem historisch niedrigen Niveau von unter 1 Prozent. Das Neubauvolumen kann mit der wachsenden Nachfrage nicht Schritt halten, was hauptsächlich auf hohe Baukosten, langwierige Genehmigungsverfahren und Baulandbeschränkungen zurückzuführen ist. Die durchschnittliche Vermarktungsdauer für Mietwohnungen beträgt weniger als zwei Wochen, bei attraktiven Objekten in guten Lagen oft nur wenige Tage.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Mietpreisunterschiede innerhalb Kölns sind erheblich und spiegeln die unterschiedliche Attraktivität der Stadtteile wider. Die höchsten Mieten werden in der Innenstadt, der Südstadt, im Belgischen Viertel und in Teilen von Lindenthal erzielt. Hier liegen die Durchschnittsmieten bei 15 bis 18 Euro pro Quadratmeter, für Neubauwohnungen in Toplage können sogar über 20 Euro pro Quadratmeter aufgerufen werden.
Die mittleren Lagen wie Ehrenfeld, Nippes, Deutz oder Bayenthal verzeichnen Durchschnittsmieten zwischen 12 und 14 Euro pro Quadratmeter. Diese Stadtteile profitieren von ihrer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und der zunehmenden Aufwertung durch Gentrifizierungsprozesse. In den Randlagen wie Chorweiler, Meschenich oder Porz liegen die Mieten zwischen 9 und 11 Euro pro Quadratmeter, wobei auch hier eine steigende Tendenz zu beobachten ist.
Ein besonderer Trend zeigt sich in der Entwicklung ehemaliger Problemviertel wie Mülheim oder Kalk, die durch gezielte Stadtentwicklungsmaßnahmen und private Investitionen eine deutliche Aufwertung erfahren. Hier steigen die Mieten überdurchschnittlich, was zu Gentrifizierungsdebatten und sozialen Spannungen führt.
Prognose und Ausblick
Die Prognose für den Mietwohnungsmarkt in Köln bleibt für die kommenden 12 bis 24 Monate angespannt. Experten erwarten eine Fortsetzung der Mietpreissteigerungen im Bereich von 3 bis 5 Prozent jährlich, wobei die tatsächliche Entwicklung stark von politischen Interventionen abhängen wird. Die Diskussion um eine Verschärfung der Mietpreisbremse und mögliche neue Regulierungen könnten dämpfend wirken, würden aber gleichzeitig das Investitionsinteresse im Neubau reduzieren.
Ein wichtiger Trend ist die zunehmende Bedeutung von Wohngemeinschaften und Mikrowohnungen als Reaktion auf die hohen Mietpreise. Besonders junge Menschen und Studenten weichen verstärkt auf diese Wohnformen aus. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach möblierten Wohnungen für temporäres Wohnen, was von Vermietern mit Preisaufschlägen honoriert wird.
Die energetische Qualität der Wohnungen wird zunehmend zum entscheidenden Faktor. Angesichts steigender Energiekosten achten Mieter verstärkt auf die Gesamtkosten inklusive Nebenkosten. Gut gedämmte Neubauwohnungen oder energetisch sanierte Bestandswohnungen können daher höhere Kaltmieten durchsetzen und sind trotzdem stark nachgefragt.
Fazit und Gesamtausblick
Der Kölner Wohnimmobilienmarkt präsentiert sich im dritten Quartal 2025 in robuster Verfassung mit teilweise deutlichen Preissteigerungen in allen Segmenten. Die außergewöhnliche Dynamik im Kaufbereich, insbesondere bei Eigenheimen mit einem Quartalsanstieg von über 11 Prozent, unterstreicht die anhaltende Attraktivität von Wohneigentum in der Domstadt. Die Mietmärkte entwickeln sich moderater, bleiben aber ebenfalls im Aufwärtstrend.
Die strukturellen Herausforderungen des Marktes – knappes Angebot bei hoher Nachfrage – werden auch mittelfristig bestehen bleiben. Die Stadt Köln steht vor der Herausforderung, durch gezielte Maßnahmen mehr Wohnraum zu schaffen, ohne dabei die Lebensqualität und den Charakter der Stadt zu beeinträchtigen. Die Nachverdichtung bestehender Quartiere, die Konversion von Gewerbebrachen und die Entwicklung neuer Stadtquartiere werden entscheidend sein für die zukünftige Marktentwicklung.
Für Investoren und Eigennutzer bleibt der Kölner Immobilienmarkt attraktiv, wobei eine sorgfältige Standort- und Objektauswahl angesichts der hohen Preise wichtiger wird. Die Bedeutung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird weiter zunehmen und zu einer stärkeren Differenzierung am Markt führen. Insgesamt bleibt Köln ein stabiler und wachstumsstarker Immobilienmarkt mit guten Perspektiven für die kommenden Jahre.





























