Marktübersicht
Der Osnabrücker Immobilienmarkt zeigt im dritten Quartal 2025 eine differenzierte Entwicklung. Während die Kaufpreise für Häuser eine leichte Konsolidierung erfahren, entwickelt sich der Eigentumswohnungsmarkt stabil mit steigender Nachfrage. Der Mietmarkt verzeichnet moderate Preissteigerungen bei anhaltend hoher Nachfrage.
1. Häuser zum Kauf
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Im dritten Quartal 2025 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Häuser in Osnabrück bei 2.920 Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, als der Durchschnittspreis noch bei 3.008 Euro pro Quadratmeter lag. Die Preisspanne bewegt sich je nach Haustyp und Lage zwischen 2.513 und 3.464 Euro pro Quadratmeter.
Bei der differenzierten Betrachtung nach Haustypen zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen: Reihenmittelhäuser notieren bei 2.801 Euro pro Quadratmeter mit einem leichten Plus von 0,98 Prozent, während Reiheneckhäuser mit 2.920 Euro pro Quadratmeter eine marginale Abschwächung von 0,32 Prozent verzeichnen. Bungalows entwickeln sich mit 3.196 Euro pro Quadratmeter und einem Plus von 3,26 Prozent am dynamischsten.
Die langfristige Betrachtung seit dem ersten Quartal 2021 zeigt eine Wertsteigerung von 9,6 Prozent. Dies verdeutlicht, dass trotz der aktuellen Konsolidierung die Hauspreise in Osnabrück über einen mehrjährigen Zeitraum eine solide Wertsteigerung erfahren haben.
Marktdynamik
Die Marktdynamik im Häusersegment zeigt eine interessante Entwicklung: Während das Immobilienangebot im Quartalsvergleich nur marginal um 0,97 Prozent gestiegen ist, hat die Nachfrage deutlich um 8,96 Prozent zugelegt. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im gehobenen Segment, wo exklusive Einfamilienhäuser eine Nachfragesteigerung von 28,47 Prozent verzeichnen.
Diese Diskrepanz zwischen moderatem Angebotsanstieg und deutlicher Nachfragesteigerung führt zu einer angespannten Marktsituation. Die Vermarktungszeiten haben sich verkürzt, und Käufer stehen zunehmend im Wettbewerb um attraktive Objekte. Die Neubauaktivität kann die steigende Nachfrage derzeit nicht vollständig kompensieren, was mittelfristig zu einer weiteren Verknappung des Angebots führen könnte.
Der Leerstand im Häusersegment ist praktisch nicht vorhanden. Verfügbare Objekte finden in der Regel innerhalb weniger Wochen neue Eigentümer, sofern Preis und Zustand marktgerecht sind.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Preisunterschiede innerhalb Osnabrücks sind erheblich und spiegeln die unterschiedliche Attraktivität der einzelnen Stadtteile wider. In den zentrumsnahen Lagen sowie in den etablierten Wohnvierteln wie dem Westerberg oder Sonnenhügel werden Spitzenpreise von über 3.500 Euro pro Quadratmeter erzielt. Diese Gebiete profitieren von ihrer guten Infrastruktur, der Nähe zu Bildungseinrichtungen und der hohen Lebensqualität.
Die Stadtrandlagen zeigen eine heterogene Entwicklung. Während die südlichen und westlichen Stadtteile wie Sutthausen oder Hellern mit Preisen zwischen 2.800 und 3.200 Euro pro Quadratmeter als stabil gelten, sind in den nördlichen und östlichen Randgebieten günstigere Einstiegspreise ab 2.500 Euro pro Quadratmeter möglich.
Besonders gefragt sind familienfreundliche Viertel mit guter Anbindung an Schulen und Kindergärten. Hier zeigt sich eine überdurchschnittliche Preisentwicklung, da junge Familien verstärkt nach Wohneigentum suchen und bereit sind, höhere Preise für die passende Lage zu zahlen.
Prognose und Ausblick
Für die kommenden 12 bis 24 Monate erwarten Marktexperten eine Stabilisierung der Hauspreise auf dem aktuellen Niveau. Die leichte Konsolidierung des dritten Quartals wird als gesunde Marktbereinigung nach den starken Preissteigerungen der Vorjahre interpretiert.
Die anhaltend hohe Nachfrage, insbesondere im gehobenen Segment, dürfte preisunterstützend wirken. Gleichzeitig könnten steigende Zinsen und strengere Kreditvergaberichtlinien die Nachfrage dämpfen. Die Neubauaktivität wird voraussichtlich moderat bleiben, was das Angebot weiterhin begrenzt.
Mittelfristig rechnen Analysten mit einer jährlichen Preissteigerung von 2 bis 4 Prozent, wobei die Entwicklung stark von der gesamtwirtschaftlichen Lage und der Zinspolitik abhängen wird. Qualitativ hochwertige Objekte in guten Lagen werden voraussichtlich überdurchschnittliche Wertsteigerungen erfahren.
2. Wohnungen zum Kauf
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Eigentumswohnungsmarkt in Osnabrück zeigt im dritten Quartal 2025 eine stabile bis positive Entwicklung. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bewegen sich zwischen 2.792 und 3.035 Euro, wobei die Analyseinstitute unterschiedliche Werte ermitteln. Der Mittelwert liegt bei etwa 2.965 Euro pro Quadratmeter.
Im Vergleich zum Vorquartal ist ein Anstieg von 2,33 Prozent zu verzeichnen. Die Entwicklung zum Vorjahresquartal zeigt je nach Datenquelle unterschiedliche Tendenzen: Während einige Institute einen leichten Rückgang von 1,8 Prozent melden, weisen andere einen Anstieg von bis zu 7,59 Prozent aus. Diese Diskrepanz erklärt sich durch unterschiedliche Erhebungsmethoden und Stichproben.
Die Preise variieren deutlich nach Stockwerk und Lage: Wohnungen im ersten Stock erzielen mit 3.007 Euro pro Quadratmeter überdurchschnittliche Preise, gefolgt vom zweiten Stock mit 2.987 Euro. Wohnungen ab dem dritten Stock liegen mit 2.900 Euro pro Quadratmeter leicht unter dem Durchschnitt. In guten Lagen werden Spitzenpreise von 3.922 Euro pro Quadratmeter erreicht, während mittlere Lagen bei 3.008 Euro und sonstige Lagen bei 3.219 Euro pro Quadratmeter notieren.
Marktdynamik
Die Marktdynamik im Eigentumswohnungssegment ist bemerkenswert positiv. Das Immobilienangebot stieg im Quartalsvergleich um 19,8 Prozent, was auf eine erhöhte Verkaufsbereitschaft hindeutet. Gleichzeitig legte die Nachfrage um 16,47 Prozent zu, wobei Premium-Eigentumswohnungen mit einer Nachfragesteigerung von 67,92 Prozent besonders gefragt sind.
Diese Entwicklung zeigt einen lebhaften Markt mit hoher Liquidität. Die gestiegene Angebotsquote führt zu mehr Auswahlmöglichkeiten für Käufer, während die gleichzeitig hohe Nachfrage für stabile Preise sorgt. Besonders das Luxussegment erlebt einen regelrechten Boom, was auf die gestiegene Kaufkraft bestimmter Käufergruppen und die Suche nach wertbeständigen Anlagen hindeutet.
Besorgniserregend ist allerdings die rückläufige Neubauaktivität mit einem Minus von 19,5 Prozent bei neuen Wohnungen im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung könnte mittelfristig zu einer Angebotsverknappung führen und preistreibend wirken. Der Leerstand bei Eigentumswohnungen ist minimal und konzentriert sich hauptsächlich auf renovierungsbedürftige Objekte.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Stadtlagen sind bei Eigentumswohnungen besonders ausgeprägt. Im Stadtzentrum und in den zentrumsnahen Vierteln werden Höchstpreise von über 4.000 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen mit gehobener Ausstattung erzielt. Diese Lagen profitieren von der fußläufigen Erreichbarkeit aller wichtigen Einrichtungen und der urbanen Lebensqualität.
Die beliebten Wohnviertel wie Westerberg, Schölerberg und Widukindland zeigen stabile Preise zwischen 3.200 und 3.800 Euro pro Quadratmeter. Hier ist die Nachfrage besonders von Familien und älteren Paaren hoch, die die Kombination aus ruhiger Wohnlage und guter Infrastruktur schätzen.
In den Stadtrandlagen variieren die Preise stark je nach Anbindung und Umfeld. Während moderne Wohnanlagen in Voxtrup oder Sutthausen Preise um 2.800 Euro pro Quadratmeter erzielen, sind in weniger gefragten Lagen wie Eversburg oder Pye Einstiegspreise ab 2.400 Euro pro Quadratmeter möglich. Die Universitätsnähe wirkt sich positiv auf die Preise aus, besonders bei kleineren Wohnungen, die als Kapitalanlage genutzt werden.
Prognose und Ausblick
Die Prognose für den Eigentumswohnungsmarkt in Osnabrück fällt für die nächsten 12 bis 24 Monate verhalten optimistisch aus. Experten erwarten eine moderate Preissteigerung von 3 bis 5 Prozent jährlich, wobei das Premium-Segment überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnen dürfte.
Die rückläufige Neubauaktivität wird voraussichtlich zu einer Verknappung des Angebots führen, was preisunterstützend wirkt. Gleichzeitig könnte die hohe Nachfrage im gehobenen Segment zu einer weiteren Spreizung der Preise zwischen Standard- und Luxuswohnungen führen.
Die demografische Entwicklung mit einer zunehmenden Zahl von Ein- und Zweipersonenhaushalten unterstützt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen. Besonders altersgerechte Wohnungen in zentralen Lagen werden voraussichtlich stark nachgefragt bleiben. Investoren zeigen weiterhin Interesse an vermietbaren Wohnungen, was die Nachfrage zusätzlich stützt.
3. Häuser zur Miete
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Markt für Miethäuser in Osnabrück zeigt im dritten Quartal 2025 eine verhaltene Entwicklung. Basierend auf den verfügbaren Marktdaten und der allgemeinen Mietmarktentwicklung liegen die durchschnittlichen Mietpreise für Einfamilienhäuser zwischen 1.200 und 2.500 Euro monatlich, abhängig von Größe, Ausstattung und Lage.
Die Quadratmetermietpreise für Häuser bewegen sich typischerweise zwischen 8,50 und 12,00 Euro, wobei moderne und energieeffiziente Objekte am oberen Ende der Preisskala liegen. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine moderate Steigerung von etwa 3 bis 4 Prozent zu beobachten, was der allgemeinen Mietpreisentwicklung in Osnabrück entspricht.
Marktdynamik
Das Angebot an Miethäusern in Osnabrück ist traditionell begrenzt, da die meisten Einfamilienhäuser von Eigentümern selbst bewohnt werden. Die verfügbaren Mietobjekte konzentrieren sich hauptsächlich auf Reihenhäuser und Doppelhaushälften, während freistehende Einfamilienhäuser zur Miete eine Rarität darstellen.
Die Nachfrage nach Miethäusern ist konstant hoch, insbesondere von Familien mit Kindern, die den Traum vom Eigenheim noch nicht verwirklichen können oder flexibel bleiben möchten. Die durchschnittliche Vermarktungsdauer liegt bei nur zwei bis drei Wochen für marktgerecht bepreiste Objekte.
Die Fluktuation im Miethaussegment ist gering. Mieter bleiben durchschnittlich fünf bis sieben Jahre in einem Objekt, was deutlich über der Verweildauer in Mietwohnungen liegt. Dies führt zu einem sehr stabilen, aber auch wenig dynamischen Markt.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Mietpreise für Häuser variieren stark nach Lage. In den bevorzugten Wohngebieten wie Sonnenhügel, Westerberg oder Widukindland werden Spitzenmieten von 14 bis 16 Euro pro Quadratmeter erzielt. Diese Stadtteile bieten eine Kombination aus ruhiger Wohnlage, guter Infrastruktur und hoher Lebensqualität.
In den Stadtrandlagen wie Sutthausen, Voxtrup oder Hellern liegen die Mietpreise zwischen 9 und 11 Euro pro Quadratmeter. Diese Gebiete sind besonders bei Familien beliebt, die mehr Platz zu moderaten Preisen suchen und eine längere Anfahrt zur Innenstadt in Kauf nehmen.
Die günstigsten Miethäuser finden sich in den peripheren Stadtteilen wie Pye oder Darum, wo Quadratmetermietpreise zwischen 8 und 9 Euro möglich sind. Diese Lagen eignen sich für preisbewusste Mieter, die Wert auf großzügige Wohnflächen und Gärten legen.
Prognose und Ausblick
Für die kommenden 12 bis 24 Monate erwarten Marktbeobachter eine stabile Entwicklung im Miethaussegment. Die Mietpreise werden voraussichtlich moderat um 2 bis 4 Prozent jährlich steigen, wobei die Entwicklung stark von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhängt.
Das Angebot wird voraussichtlich weiterhin knapp bleiben, da nur wenige neue Miethäuser auf den Markt kommen. Die meisten Neubauten werden direkt als Eigenheime vermarktet. Dies könnte zu einem weiteren Nachfrageüberhang führen und die Mietpreise stützen.
Die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitswelt und der Trend zum Homeoffice könnten die Nachfrage nach Miethäusern in den Randlagen verstärken. Familien suchen vermehrt nach Wohnraum mit zusätzlichen Arbeitszimmern und Gärten, was besonders Häuser attraktiv macht.
4. Wohnungen zur Miete
Aktuelles Preisniveau und Entwicklung
Der Mietwohnungsmarkt in Osnabrück zeigt im dritten Quartal 2025 eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Der durchschnittliche Mietpreis liegt bei 9,52 Euro pro Quadratmeter, was einen Anstieg von 2,97 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal darstellt, als die Durchschnittsmiete noch bei 9,25 Euro pro Quadratmeter lag.
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2025 ist eine moderate Steigerung von 1,06 Prozent zu verzeichnen. Die Miete stieg von 9,42 auf 9,52 Euro pro Quadratmeter. Diese kontinuierliche, aber moderate Preisentwicklung zeigt einen stabilen und gesunden Mietmarkt, der nicht von spekulativen Übertreibungen geprägt ist.
Die Preisspanne ist abhängig von verschiedenen Faktoren erheblich. Während einfache Wohnungen in Randlagen bereits ab 7,50 Euro pro Quadratmeter verfügbar sind, werden für Neubauwohnungen in Toplage bis zu 14,00 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Der Großteil des Angebots bewegt sich zwischen 8,50 und 11,00 Euro pro Quadratmeter.
Marktdynamik
Die Marktdynamik im Mietwohnungssegment ist von hoher Nachfrage und begrenztem Angebot geprägt. Die Universität Osnabrück und die Hochschule Osnabrück mit zusammen über 25.000 Studierenden sorgen für eine konstant hohe Grundnachfrage, insbesondere bei kleineren Wohnungen.
Das Angebot an Mietwohnungen hat sich im Quartalsvergleich nur marginal erhöht. Die durchschnittliche Leerstandsquote liegt bei unter 2 Prozent, was praktisch Vollvermietung bedeutet. Neu auf den Markt kommende Wohnungen werden in der Regel innerhalb weniger Tage vermietet, bei besonders attraktiven Objekten kommt es zu regelrechten Massenbesichtigungen.
Die Neubauaktivität im Mietwohnungssegment ist rückläufig, was die angespannte Angebotssituation weiter verschärft. Investoren konzentrieren sich vermehrt auf den Bau von Eigentumswohnungen, da hier höhere Renditen erzielbar sind. Dies führt zu einer strukturellen Verknappung im Mietangebot.
Lageunterschiede innerhalb der Stadt
Die Mietpreisunterschiede innerhalb Osnabrücks sind signifikant und folgen einem klaren Muster. Im Stadtzentrum und in den zentrumsnahen Quartieren wie der Altstadt, dem Katharinenviertel oder der Neustadt werden Spitzenmieten von 11,00 bis 14,00 Euro pro Quadratmeter erzielt. Diese Lagen sind besonders bei jungen Berufstätigen und Studierenden beliebt, die kurze Wege und urbanes Flair schätzen.
Die etablierten Wohnviertel wie Westerberg, Schölerberg und Sonnenhügel zeigen Mietpreise zwischen 9,50 und 11,50 Euro pro Quadratmeter. Diese Stadtteile bieten eine gute Balance zwischen Wohnqualität und Zentrumsnähe und sind bei allen Altersgruppen beliebt.
In den Stadtrandlagen variieren die Mieten erheblich. Während in gut angebundenen Vierteln wie Sutthausen oder Hellern noch 8,50 bis 10,00 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden, sind in peripheren Lagen wie Pye, Darum oder Eversburg Mieten zwischen 7,50 und 9,00 Euro pro Quadratmeter üblich. Die Nähe zu den Hochschulen wirkt sich deutlich auf das Mietpreisniveau aus, wobei studentisch geprägte Viertel wie die Wüste überdurchschnittliche Quadratmeterpreise aufweisen.
Prognose und Ausblick
Die Prognose für den Mietwohnungsmarkt in Osnabrück für die nächsten 12 bis 24 Monate fällt differenziert aus. Experten erwarten eine Fortsetzung des moderaten Mietpreisanstiegs von 3 bis 4 Prozent jährlich. Diese Entwicklung wird getrieben durch die anhaltend hohe Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Neubauvolumen.
Die demografische Entwicklung mit einer wachsenden Zahl von Single-Haushalten und der anhaltende Zuzug in die Stadt werden die Nachfrage weiter stützen. Besonders kleine bis mittlere Wohnungen zwischen 40 und 70 Quadratmetern werden stark nachgefragt bleiben.
Regulatorische Eingriffe wie eine mögliche Verschärfung der Mietpreisbremse könnten die Preisentwicklung dämpfen. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass solche Maßnahmen in angespannten Märkten oft zu einer weiteren Verknappung des Angebots führen, da Vermieter ihre Wohnungen vom Markt nehmen oder in Eigentumswohnungen umwandeln.
Die Energieeffizienz wird zunehmend zum preisbestimmenden Faktor. Wohnungen mit schlechter Energiebilanz werden voraussichtlich Preisabschläge hinnehmen müssen, während energetisch sanierte oder neu gebaute Wohnungen überdurchschnittliche Mietpreissteigerungen verzeichnen werden. Dies könnte zu einer weiteren Spreizung der Mietpreise führen.
Fazit
Der Immobilienmarkt in Osnabrück präsentiert sich im dritten Quartal 2025 als robuster und stabiler Markt mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Segmenten. Während der Häusermarkt eine leichte Konsolidierung erfährt, zeigt sich der Wohnungsmarkt sowohl im Kauf- als auch im Mietsegment weiterhin dynamisch. Die Stadt profitiert von ihrer stabilen wirtschaftlichen Basis, der Hochschullandschaft und der attraktiven Lage im Schnittpunkt wichtiger Verkehrsachsen. Für Investoren und Eigennutzer bietet Osnabrück weiterhin solide Perspektiven, wobei die richtige Standortwahl und Objektqualität zunehmend erfolgsentscheidend werden.





























